Willkommen in der Moselstraße

Kölner Willkommensinitiativen nominiert

Politik

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Stellvertretend für alle Willkommensinitiativen im links- und rechtsrheinischen Köln nehmen Walter Eumann und Andrea Ferger-Heiter die Nominierung für den deutschen Dachpreis für freiwilliges Engagement entgegen/ Jetzt Chance auf bis zu 10.000 Euro Preisgeld

Kölner Willkommensinitiativen im Rennen um Deutschen Engagementpreis 2017

Die Kölner Initiativen zur Willkommenskultur für Geflüchtete wurden am 11.07.2017 offiziell für den Deutschen Engagementpreis 2017 nominiert. Eingeladen waren alle Nominierten aus der Region Köln und Umgebung, um ihre Nominierungsurkunden entgegenzunehmen. 

Nur die Ausrichter der rund 650 regionalen wie überregionalen Engagementpreise können ihre Preisträgerinnen und Preisträger für den Deutschen Engagementpreis nominieren. Die Kölner Willkommensinitiativen wurden von der Stadt Köln vorgeschlagen.

Dr. Marcus Kreutz, stellvertretender Bundesgeschäftsführer und Justiziar des Arbeiter-Samariter-Bundes, hat die Nominierungsurkunden an die Nominierten überreicht. Ausgezeichnet wurden die Willkommensinitiativen für das stadtweite herausragende Engagement im Bereich Integration. 

Chance auf bis zu 10.000 Euro Preisgeld

Die Kölner Willkommensinitiativen haben jetzt die Chance, bei der feierlichen Preisverleihung des Deutschen Engagementpreises am 5. Dezember 2017 in Berlin geehrt zu werden. Auf die Gewinnerinnen und Gewinner der fünf Kategorien Chancen schaffen, Leben bewahren, Generationen verbinden, Grenzen überwinden und Demokratie stärken warten Preisgelder in Höhe von je 5.000 Euro. Eine Experten-Jury bestimmt die Preisträgerinnen und Preisträger dieser Kategorien. Über den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis stimmen vom 12. September bis 20. Oktober alle Bürgerinnen und Bürger per Online-Voting ab.

Willkommenskultur Köln

Mehrere Tausend  Menschen in Köln engagieren sich ehrenamtlich in Willkommensinitiativen für Geflüchtete.  Diese sind in nahezu allen Stadtteilen i.d.R. in direkter Nachbarschaft von Flüchtlingsunterkünften oder im Rahmen von Kirchengemeinden entstanden. Während es zunächst um eine Ersthilfe der Versorgung mit dem Notwendigsten ging, folgten z.B. Deutschkurse, Spielkreise oder die Begleitung zu Behörden. Mehr und mehr verändert sich der Bedarf der geflüchteten Menschen in Richtung Wohnungs-/Arbeitssuche und stellt die bürgerlich Engagierten vor neue Herausforderungen, die sie aber annehmen.

Durch diese Initiativen sind auch neue Kontakte und Freundschaften der Kölner Bürger innerhalb der Stadtteile entstanden, die sich gemeinsam für die Sache engagieren. Schon im September 2014 war man sich einig, dass eine Vernetzung der Initiativen erfolgen sollte, um voneinander zu lernen und sich zu unterstützen. Mit der „Willkommenskultur Köln“ wurde eine nachhaltige Struktur geschaffen, der heute 67 Initiativen angehören.

Der Deutsche Engagementpreis

Der Deutsche Engagementpreis würdigt als Dachpreis das bürgerschaftliche Engagement der Menschen in Deutschland und all jene, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen unterstützen. Initiator und Träger des seit 2009 vergebenen Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Generali Deutschland AG und die Deutsche Fernsehlotterie. 

Informationen zu über 600 Preisen für bürgerschaftliches Engagement unter https://www.deutscher-engagementpreis.de/preiselandschaft/